Im Herbst und Winter unterwegs in den Bergen |
DAV - Hütten haben das ganze Jahr geöffnet. Viele der 332 öffentlich
zugänglichen Hütten des Deutschen Alpenvereins e.V. (DAV) sind nicht
nur im Sommer lohnendes Tages- oder Etappenziel, sondern nehmen auch in
der kalten Jahreszeit Gäste auf. Hier finden Wanderer, Skitouren- und
Schneeschuhgeher Einkehr- und Übernachtungsmög-lichkeiten in frostiger
Umgebung.
|
Vor allem in Hütten, die sich direkt in Skigebieten befinden, läuft der
Betrieb im Winter meist ohne Einschränkung weiter. Es gibt sogar
Hütten, beispielsweise das DAV-Haus Obertauern, die sich auf
Wintersportler spezialisiert haben und deshalb nur in den Wintermonaten
geöffnet sind. Vor jeder Tour sollten sich Winterwanderer und
Tourengeher auf jeden Fall informieren, ob die gewählte Hütte auch im
Winter bewirtschaftet ist und ob noch Übernachtungsplätze zur Verfügung
stehen. Nähere Informationen zu den Hütten findet man in dem neu
überarbeiteten Servicebereich „Hüttensuche“ unter www.alpenverein.de.
Dort können rund 1.000 verzeichnete Hütten jetzt nach vielen
verschiedenen Merkmalen gesucht werden. Die Internetseite kann auch
direkt unter www.dav-huettensuche.de angewählt werden.
Ist die passende Hütte gefunden, sollte sich der Wanderer Gedanken über
die Ausrüstung für den Aufenthalt im Gebirge machen. Bei jedem
Hüttenaufenthalt, ob im Sommer oder Winter, ist zu beachten: Eine Hütte
ist kein Hotel und kein Gastbetrieb, wie man ihn vom Tal her kennt.
Tipps für den Hüttenaufenthalt
Alpenvereinshütten wurden zur Ermöglichung und Erleichterung von
Bergtouren gebaut. Die Hütten sind deshalb in erster Linie
Bergsteigerstützpunkte. Bei einem Hüttenaufenthalt sollte man deshalb
folgendes beachten:
Hüttenschuhe und Hüttenschlafsack gehören zur Grundausstattung
Wasser und Energie sparen, in alpinen Lagen ist Wasser oft das kostbarstes Gut
Hüttenordnung – die darin aufgestellten Regeln dienen dem angenehmen Hüttenaufenthalt für alle Gäste
Die richtige Ausrüstung für Herbstwanderungen
Wer jetzt noch das herbstliche, wunderbare Farbschauspiel der Natur bei
einer Wanderung genießen möchte sollte auf jeden Fall einen wärmenden
Pullover, eine Mütze, Handschuhe, eine Funktions- und Regenjacke sowie
eine Stirnlampe in den Rucksack packen. So ist man auch bei kühlen
Temperaturen gut gerüstet. Man darf nicht vergessen, dass die
Temperatur und die Schneefallgrenze mit fortschreitender Jahreszeit
sinken. Auch die Kraft der herbstlichen Sonnenstrahlen ist nicht zu
unterschätzen. Je höher man aufsteigt, desto schöner ist die Aussicht,
aber durch die dünnere Höhenluft verstärkt sich auch die gefährliche
UV-Strahlung. Ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und eine
Sonnenbrille mit 100%igem UV-Schutz sind deshalb auch im Herbst ein
Muss für alle Bergbegeisterten.
Daneben gehören noch folgende Gegenstände mit auf Tour
Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird so erhöht)
topographische Karten, Kompass und Höhenmesser
Erste-Hilfe-Set und Handy.
Weitere Informationen zur richtigen Ausrüstung und zu wichtigen
Notruf-nummern im Gebirge sind in dem Rucksackheftchen „Tipps &
Infos für die Tour“ und der Broschüre „Erlebnis Bergwandern“
zusammengestellt. Spezielle Tipps zum „Schneeschuhwandern“ findet man
in der gleichnamigen Broschüre. Diese Drucksachen sind beim Deutschen
Alpenverein, von-Kahr-Str. 2 - 4, 80997 München gegen Einsendung eines
wie folgt frankierten Rückumschlages erhältlich:
„Tipps & Infos für die Tour“, Porto 0,55 €
„Schneeschuhwandern“, Porto 0,95 €
„Erlebnis Bergwandern“, Porto 1,44 €.
www.dav-huettensuche.de
|
|
|
|
|